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Hey there...

Hey there... Willkommen auf meinem Work-and-Travel-Australien-Blog: In vier Monaten moechte ich etwas von Land und Leuten kennen lernen. Schaut rein, was so alles passiert. Begleitet mich durch Australien, zumindest virtuell ... Auf ein Wiedersehen und bis bald! c ya Marcus

Sonntag, 16. Dezember 2012

11.-12.12.2012: Bunburry - Donnybrook - Bridgetown - Manjimup - Walpole - Denmark - Albany

Ich bin nun in Albany, wieder ca. 400 km südöstlich von Perth. Den Weg hierher habe ich nun schon auf mich genommen, weil ich auf Jobsuche bin.



Los ging es in Bunburry, darüber hatte ich schon geschrieben. Von dort bin ich ungefähr 30 km landeinwärts bis Donnybrook gefahren, schon eine richtige Obstanbeuregion, die Laternen sind als riesengroße Äpfel geformt. Das Hostel was dort die Arbeit vergibt, bietet mir allerdings nur Übernachtung an. Jobs auf Farmen, Plantagen und im Weinanbau seien im Moment etwas schwierig. In der Touri-Info und dem Gemeindezentrum habe ich das zuvor auch schon gehört. Um sicher zu gehen fahre ich etwas herum und schaue nach den Eingängen zu den Plantagen und bei einem Weinbauer nach. ja, es ist so. "No work." Weiter südlich soll es besser sein, mit Steinobst.

Nach zwei Stunden erfolgloser Jobsuche gehts weiter Ri. Südosten, ungefähr 100 km. Auf dem Weg halte ich bei Farmen und Plantagen. Doch es ist das Gleiche: entweder es ist ein Hund auf dem Hof, der bellt oder nicht und sonst niemand. Oder ich bekomme an den Verkaufsständen der Plantagen (Obst ist da keineswegs günstiger) die Antwort: "Sorry, no work."

Bridgetown - also den Preis für die freundlichste Touri-Info hat dieser Ort schon mal sicher: mir wird angeboten kostenlos ins Internet zu gehen, obwohl es eigentlich nicht öffentlich ist und als ich von Manjimup die 30 km wieder zurück fahre, weil mein Vodafone nicht mehr funktioniert (Vodafone ist in Australien nur eine kleinere Nummer, so wie Base bei uns) und ich aber nach D anrufen möchte (Vodafone AU hab ich paar kostenlose Minuten), wird mir sogar die kostenfreie Nutzung des Diensttelefons angeboten. Na ja, nicht für D, aber ich hatte auch noch einen Job auf dem Notice-Board am Coles-Supermarkt gefunden, den ich anrufen wollte. Und so mache ich das vom Telefon der Touri-Info, wenn es auch nur 50 ct. oder so ausmacht. Daneben gibts wieder ein paar Hinweise zum Thema Jobben, ja auf Winerys kann man für freie Übernachtung und Verpflegung arbeiten. Ansonsten hier auch eher schwierig. Der Job, den ich anrief, ist ein Putz und Aufräumjob und doch eher langfristig - nix für mich.

War dann schon weiter nach Manjimup gefahren, aber auch da: kein Job, keine Job-Agency und im Working-Hostel bekomme ich nur knapp als Antwort, dass es kein Bett gibt und Jobs in der Ernte erst wieder im Januar. Da ich dort keinen Empfang für Vodafone habe, fahre ich zurück nach Bridgetown..

Ich übernachte dann in Bridgetown im Auto, dort gibts zumindest Handyempfang und öffentliche sanitäre Versorgung die ganze Nacht hindurch (heißt wird nicht abgeschlossen). Nachts fängt der Regen an, der mit einigen Unterbrechungen bis jetzt (Donnerstag) andauert.

Wieder zurück nach Manjimup und ich schaue mich kurz im ländlicheren Bereich um, doch kein Glück.
Weiter gehts - nun nach Albany, der viertgrößeren Stadt WAs mit ca. 25.000 Einwohnern.

Kurz nach Manjimup wird auf einen Aussichtspunkt hingewiesen. "Diamont Tree Lookout". Klingt interessant, was das wohl ist? ich bin etwas überrascht, es ist ein Baum! Zum Draufklettern.

Diamont Tree
die Stäbe sind die Leiter

Blick vom Rastpunkt zum "Gipfel"



Stufen nach Rastpunkt
Was denkt ihr, wie hoch? 52 Meter bis zum Aussichtsstand! Der Baum hat oben allerdings sehr im Wind gewippt und ich war nur bis zum Rastpunkt in Höhe von 25 Metern (siehe rote Markierung) geklettert. Die Stäbe sind fest und am Rand der Stäbe ein "Maschendrahtzaun", aber man selbst ist eher das Risiko... Daher habe ich es dann gelassen.

Auf dem Weg nach Albany fahre ich über Whalepole und Denmark, zwei beschaulische Touristenstädtchen. Walpole wirkt sehr verschlafen, und auch hier noch keine Vodafone.

Inlet bei Whalepole

Denmark ist schon sehr viel aufgeweckter mit viel Leben in der Stadtmitte und vielen Touri-Attraktion in den Hügeln und an der Küste, die ich allerdings nicht alle anfahren will, weil doch wieder relativ weit auseinander.

Denmark
Greens Pool


Elephants Rock

Elephants Rock
Hier ist die Gegend wieder richtig grün, wie im ganzen Süden von Perth. Und die Strecken sind lang, aber nicht so lang wie im Norden und Zentralaustralien.



Albany hat dann wieder alles zu bieten: McDonalds, Supermärkte, Hostels, WiFi, Vodafone, Nachtleben und ist architektonisch die schönste Kleinstadt, die ich bis jetzt in Australien besucht habe.
Und auch hier wieder eine freundliche Touri-Info.
Albany

Town Beach

Albany von Mt Melville


Jobmässig gehts auch wieder schwer los: Längerfristig, zwei, drei Monate sofort. Kurzzeitig für zwei Wochen - sehr schwer. Doch ich hab mit paar Jungs aus D im Workinghostel gesprochen. Das was sie machen, auf keinen Fall. Schlachterei, und da das schlimmste Schafe umbringen und auseinandernehmen. Daneben auch relativ gefährlich, einer hat mir seine Ätzwunde durch Säure am Finger gezeigt, sieht aus wie Ulkus.

McDonalds braucht auch niemanden nur über die Feiertage, "nur längerfristig". Ich frage bei Erdbeerplantagen nach, zumindest ist da tatsächlich Hochsaison. Doch es ist immer noch der "Sturm", also viel Regen jeden Tag. Und es sind auch schon Backpacker da..

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