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Hey there...

Hey there... Willkommen auf meinem Work-and-Travel-Australien-Blog: In vier Monaten moechte ich etwas von Land und Leuten kennen lernen. Schaut rein, was so alles passiert. Begleitet mich durch Australien, zumindest virtuell ... Auf ein Wiedersehen und bis bald! c ya Marcus

Samstag, 3. November 2012

29.10.- 03.11.2012:Adelaide / Hahndorf

Hey,

nun (schon) wieder "Hallo" aus einer großen Stadt.
Wobei am Flughafen Frankfurt hat mir ein Mädel vom AIFS Büro erzählt "Adelaide ist eigentlich keine große Stadt, gilt aber als solche." Nun, Adelaide ist nach Canberra die zweite Großstadt (1,2 Mio. EW), die ich mich von Beginn an traute zu durchfahren... Als Kraftfahrer mit Navi ist es sehr viel einfacher sich hier zurecht zu finden als in Canberra mit dessen vielen riesigen Roundabouts (Kreisverkehren), wo es als Ortfremder schwer ist wieder über andere Roundabouts raus zu finden.
Aber klein ist die Adelaide nicht wirklich, vom Strand bis zu den Adelaide Hills brauchte ich gut 60 Minuten quer durch die Stadt.
Adelaide hat einen sehr schönen und see-ruhigen Beach, ist umgeben von hübschen Bergen, von denen man einen geradezu erwartet tollen Ausblick auf die Stadt hat, und ist eine relativ ruhige Stadt für einen Millionenstadt. Um sieben ist Ruhe im Einkaufszentrum an der Runndle Mall, es gibt ein paar Kneipen und Bars, einen City-Beach, auf dem bis spät Volleyball gespielt wird, doch ansonsten wirkt die Stadt sehr viel weniger "aufregend" als Sydney oder Melbourne. Selbst die Postkarten erscheinen etwas langweilig, so dass ich es mir spareeinen Zehnerpack für 4 $ zu kaufen, um die nächste Ladung nach Deutschland zu schicken.
Adelaide ist auch die Festival-Stadt in Australien, aber die Hoffnung da einen Job beim Aufbau oder der Absicherung zu finden, hat sich schnell erledigt: die Festivals starten erst im Februar (Hochsommer) und hier ist das Verständnis von einem "Festival" eher kinda "Folk Art" im Gegensatz zu uns: Wacken, FullForce, WGT oder oder... Daneben gab es wieder ein interessantes und kostenloses Musue, das South Australian Museum über Aborigini-Kultur, Natur, Mineralien, Kultur ozeanische Völker ...
Leider gibts in Adelaide und dem weiteren Verlauf meiner Reise keinen Aldi mehr, im westlicheren Teil von Australien ist Aldi noch nicht angekommen. Sprit ist aber wieder günstiger.

eine der typischen City-Ansichten

Schon in Weihnachtsstimmung??

Festival-Centrum in Adelaide

Festivalverständnis in Adelaide

Stadt und Festivalzentrum vom Torens River



"die " Stadtansicht mit den zwei Türmen

in der City

echtes Walskelett (16 m) im South Australian Museum

... ging nicht auf ein Bild allein


Hahndorf, das deutsche Dorf bei Adelaide: Ganz interessant zu sehen, wie "deutsche Kultur" hier "gelebt" oder besser gesagt "touristisch präsentiert" wird. Nicht ganz 1:1 übertragen, vor allem erinnert es eher an Trachtenkultur á la "Stangelwirt", und eben sehr stereotypisiert.
Roster mit Sauerkraut für 16 Dollar, Kneipe an Tourishop, auch die Gebäude erinnern nur eingeschränkt an D, alles eher Flachbau. Aber doch etwas "deutsch": In der Touri-Info hab ich als geouteter Deutscher gleich die deutsche Abschrift der Gründungsurkunde bekommen ;) und an der Kirche steht in dt. Schrift die Grundsteinlegung. Hier ein paar Eindrücke, meine Begleitungen waren zwei Deutsche, hier sollte es nicht anders sein: Monique und Jakob. Wir haben "deutsch" gegessen, und obwohl ich kein großer Fleichesser bin, es gab nur dt. Fleichgerichte, habe ich eine Bockwurst mit Kartoffelsalat bestellt (16 $), Jakob Leberkäse mit Sauerkraut Was wir bekommen haben, seht ihr unten. Meine Bockwurst war eher eine grobe Rinds-Roster (oder gar vom Kanguruu?)
Kirche in Hahndorf

auf Deutsch
beim Mittagessen auf Deutsch

.. im Detail

vor einem dt. Tourishop

... wo es Matruschkas, Kuckusuhren und das gab.

Crocodile Dundee (Gruß Rico)

Schaut euch die Details genau an (im Bildlauf)

Bildunterschrift hinzufügen


dt. Architektur in Hahndorf


Jobmässig hab ich mich nun wieder mal etwas ins Zeug gelegt, d. h Gedanken gemacht und informiert. Doch Adelaide erscheint mir bereits nach m paar Tagen zu langweilig für einen Job in ner Kneipe oder sonstwo, irgendwelche "Sales"-Job gibts hier, aber schon der Begriff ist mir suspekt. Und es ist auch nicht das wirkliche Aussie-Gefühl hier zu leben und zu arbeiten. Auch nicht unbedingt beim Fruitpicking. Dann doch lieber Fruit-Picking. Aber ganz ehrlich, es kribbelt nun ganz schön, jetzt fängt das richtige Australien erst an und ich bin sehr gespannt auf die nächsten Wochen und möchte nun einfach nur noch los... und irgendiwe verschieben sich Eindrücke und Perspektiven immer mehr...


In der Zwischenzeit habe ich auch wieder einige Leute kennen gelernt, wie Mo (Monique) und Jakob. Was hier eine eindrucksvolle Erfahrung ist, ist das viele Neuanfangen und Wiederloslassen. Fast genau wie die Orte wechseln, an denen ich bin, so wechseln auch die Menschen, die ich treffe. Eigentlich total trivial, wenn ich es so schreibe oder ihr lest. Aber es ist trotzdem... naja.. merkwürdig. man kommt schnell in Kontakt und man vierliert schnell Kontakt. Und gerade wenn man sich einen Abend gut versteht und in der Küche des Hostels sitzt und quatscht bis in die Nacht (Hostels sind halt die beste Gelegenheit Leute zu treffen, auch wenn es Geld kostet). Nächsten Tag, nächsten Abend ist alles wieder anders "Have a good trip, all the best" und eventuell ein neuer Facebook-Kontakt sind der Abschied. Und gerade wenn mich Leute für länger als nur einen Tag begleiten, ist das fürs Erste eine Erfahrung, die fühlt sich etwas schwermütig an. Wie manchmal, man will eigentlich nicht schon wieder neu starten, auch wenn das diesen Trip ausmacht.

Mo hatte ich auf der Great Ocean Road kennen gelernt und hier in Adelaide hatten wir uns wieder verabredet. Und Jokob im Hostelzimmer kennen gelernt, hat mir von seinem Farmjob viel berichtet. Und das scheint eher die Aussie-Joberfahrung zu sein, als n Job in einer Großstadt im Supermarkt oder auf ner großplantage Obst im Akkord zu pflücken.
Und darüber hinaus gab es wieder so viele Kontakte für nur ein oder zwei Tage, Schweizer, Deutsche, Holländer, Australier....  good for speaking English.

... und Hostelübernachtun klar, ich weiß Übernachtungen im Auto sind kostenlos, im Hostel zahl ich 25 $, aber im Auto ist es auch eher langweilig und gelegentlich n Hostel ist für vieles gut: Akkus, Wäsche waschen, Englisch und Kontakte. Ich find die Mischung aus für mich selbst zu sein und dann wieder mit anderen zusammen gut und nur im mAuto zu schlafen bedeutet auf vieles davon zu verzichten, was "Australien" bedeutet.
Dieses kennen lernen und "Changing, like I change my clothes" ist eben das was es ausmacht, und es ist einerseits cool so einfach in Kontakt zu kommen. In D undenkbar. 
Aber es ist auch eine Reise und bedeutet immer wieder Neufinden und Loslassen, Plätze und Menschen. Und manchmak ist das auch wieder schwer und es gibt immer mal wieder auch so "sentimentale Momente". Doch ist es auch seltsam, wie schnell man sich auch innerlich wieder voneienander entfernt. Die Leute aus Sydney erscheinen mir schon so weit weg... nach nur zwei, drei Wochen.  Die ganze Stadt ist soweit weg... und Australin erscheint immer größer, je weiter ich fahre.

Vor dem nächsten Teil der Route geh ich allerdings noch Tanken, auch mit meinen zwei 20-l Kanistern, im Outback soll der Sprit bis 2,60 $ kosten (boa eh). 
Und Wasser und Lebensmittel hab ich auch schon gefühlt in "Massen" eingeladen. 

So dann, bis zum nächtsen Blog, eventuell wird es etwas dauern. Mal schauen, wo es gutes freies WiFi geben wird.. cu

PS: Falls jemand die Kommentierfunktion immer noch sucht ;): unter dem Post muss es zumindest die Anzeige "keine Kommentare" geben, da drauf klicken und es geht weiter.

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