Ja, was war so "ansterngend" die letzten Tage: Ich weiss, ich wiederhole mich, dass groesste und aufwendigste war es ein Auto zu finden und zu kaufen und startklar zu machen. Es heisst, dass in Australien alles so einfach ist, aber der Aufwand ist nicht geringer als der in D. Erst das uebliche Suchen und Finden (hat bei mir sogar nur drei Tage gedauert), das Umschreiben (ist tatsaechlich in einer Stunde gemacht), dann ne Versicherung fuer die Reneweal (Erneuereung der Registrierung, hier ist ein Auto max. fuer ein Jahr zugelassen) organisieren (Preisspanne zwischen 300 und 1000 $ fuer sechs Monate Versicherung) und die Registrierung erneuern. Und dann noch zwei Mal Werkstatt. Kostenpunkt all in all: 4200 $ (ca. 3300 Euro) Gestern hab ich mir dann noch ein Navi zugelegt, weil nach Karte und Ausschilderung fahren is ziemlich schwer, da die Karte einen grossen Massstab hat und Ausschilderung etwas von gewohnter deutscher Art abweicht, und nicht jede Ausschilderung auch an der naechsten Kreuzung fortgefuehrt wird (kennen wir aber auch aus D)
So, ansonsten: also es ist tatsaechlich so, man lernt jeden Tag neue Leute kennen, Australier und Europaeer. Auf der Strasse wird man relativ oft angequatscht.
Wobei es sind eben wirklich nur Kurz- und "Tagesbekanntschaften".
Als unsympatischsten sind mir dabei die Franzosen geblieben, ich weiss, wieder was Negtives. Bin den ganzen tag nur am meckern ;)
Ja, das was ich in Frankreich erlebt hab, setzen sich hier fort ;) Sie sprechen im Allgemeinen (gibt aber Ausnahmen ;) das schlechteste Englisch (nicht nur phonetisch, auch grammatikalisch) und machen mir den Eindruck als wollten sie lieber unter sich bleiben, den sie bevorzugen relativ deutlich andere Franzosen als Kontaktpersonen als Leute, die eine andere Sprache oder Englisch sprechen. Aber das ist nur mein Eindruck, vielleicht bin ich als D auch so drauf .... und es gibt sicher auch noch Leute, die anders drauf sind...
Doch, nicht nur Negatives, ich hab viele offene und freundliche Leute kennen gelernt, besonders aus Grossbritannien und Italien, die meisten auch auf WnT. Das Sprechen mit Briten ist cool, weil sie richtig gute und klare Saetze bilden koennen und das mir das Englischsprechen sehr viel einfacher macht. Und die Italiener quatschen einen einfach nur zu (Englisch wird auf Dauer immer krummer), find ich aber sehr angenehm und sie sind sehr hilfsbereit.
Ansonsten hab ich noch Hollaender und Schweden etwas ausgiebiger kennen gelernt.
Was nun als Naechstes? Ich hab schon festgestellt, dass ich wieder mal gegen den Strom schwimme. Wirklich alle, mit denen ich sprach und die aus Sydney raus wollten, wollten Richtung Brisbanne, Byron Bay, Cairns, Darwin, heisst Ri. Norden/Ostkueste, weil da Ernte ist und im Moment noch ertraeglich vom Wetter und weil weiss ne... Great Barrier Reef oder so.
Ich mache, natuerlich wieder mal, was Extra-es und moechte Ri. Sueden/Westen. Aber irgendwie sagt mir mein Gefuehl, dass das die bessere Wahl ist, zumal ich vorerst immer noch nur vier Monate hab und meine "Anziehungspunkte" eher in dieser Richtung liegen. Konkret sind dies: Westkueste allgemein, besonders aber das Ningaloo Reef (Norwesten), Perth, Ayers Rock und Kings Canyon (beides zentral), Tasmanien ... und irgendwo ein Opal-Feld ;).
Mal schauen, was von meinen anvisierten Zielen realisierbar ist, fuer vier Monate, oder dreieinhalb sinds ja nur noch, aber sicher genug...
Arbeiten haette ich durchaus auch Interesse, aber nicht in Sydney und bin (noch) etwas unentschlossen und waehlerisch, was ich kann und was machbar waere, Pflege o.ae. darf ich eh nicht, zumindest nicht im Krankenhaus oder Pflegeheim und muss auch nicht unbedingt sein.
Ich weiss, wie das Posten im laendlicheren Bereichen klappt, ev. nicht ganz so haeufig wie bisher.
Bis denne!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen