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Hey there... Willkommen auf meinem Work-and-Travel-Australien-Blog: In vier Monaten moechte ich etwas von Land und Leuten kennen lernen. Schaut rein, was so alles passiert. Begleitet mich durch Australien, zumindest virtuell ... Auf ein Wiedersehen und bis bald! c ya Marcus

Donnerstag, 13. September 2012

London - zum Einstieg

London 2012 - mehr als Olympia


Ja, was gibt es für eine Verbindung zwischen Australien und London? Das australische Staatsoberhaupt lebt in London: die Queen. Und so ist mein Einstieg in das Australien Trip und den Australien-Blog ein kurzer Ausflug nach London gewesen. Mit dem IC nach Frankfurt, weiter Brüssel und von Brüssel  durch den Channel auf die britischen Inseln nach London mit dem "Eurostar", der eigentlich kein normaler Zug mehr ist. Erstens gibt es einen Check-In mit Passkontrolle und Gepäckkontrolle und dann fährt der Eurostar 300 km pro Stunde. In nur zwei Stunden schafft man es von Brüssel nach London. Der ICE anschließend auf der Rückfahrt wirkte dagegen fast wie eine Regionalbahn.

Was gibts zu London zu sagen?
London ist Reizüberflutung in extrem: Menschenmassen in den U-Bahnen, an der Oxford St, am Buckingham Palast oder am BigBen, überall Reklame für Klamotten, Filme, Bodybuilder-Eiweiß und und... Beim Hinweis zwischen den Reklametafeln an den Rolltreppen zur U-Bahn "Stand right, walk left - a little courtesy won´t harm you" habe ich mich etwas nach dem Selbstverständnis der Londoner gefragt - wobei es hat durchweg funktioniert. In mitten dieser Menschenmassen, in der es so viele verschiedene Typen gibt und jeders anders beschäftigt ist, fühlt man sich irgendwie bedeutungslos. Doch London wirkt nicht nur unglaublich beschäftig und erscheint für kleinstädtische Verhältnisse nicht nur touristisch sehr teuer (Eintritt St. Pauls Cathedral 15 Pfund, Madam Tussaud´s 30 Pfund und was Alltägliches ne 0,5-Flasche Wasser mind. 1 Pfund im Mini-Supermarkt, 1 € = ca. 0,8 Pfund), sondern wirkt auch sehr schmutzig. Der erste Geruch auf der Straße war süsslich und erinnerte mich am Vorbeilaufen an Mülltonnen.
Man kann zwar in London sicher noch etwas anderes fotografieren, aber das obere Bild zeigt das alltägliche London besser, als irgendwelche Bilder der Olympischen Spiele oder vom Tower und anderen überfüllten Touristenattraktionen. Früh um sechs auf dem Weg zum Zug aufgenommen, als ich nachts aus dem deutschen "Zeitgeist" (eine deutsche Bierkneipe in London) zurück kam, lagen sie genauso da. Den "Zeitgeist" fand ich übrigens ganz angenehm, er liegt etwas außerhalb vom Londoner Touristenzentrum und die Gegend wirkt nicht mehr so extrem "busy", überlaufen und touristisch. Ich konnte es mir auch nicht verkneifen die (nur englischsprechende) Bedienung mit einer Mischung aus Deutsch und Englisch vollzusülzen. Ein sieben-Millionen-Einwohner-Stadt ist in drei Tagen bestimmt nicht umfassend kennen zu lernen, aber es sind ein paar interessante Eindrücke geblieben.

1 Kommentar:

  1. Hallo Marcus, wie Du siehst, haben wir, Doreen und Tim, Deinen Blog gefunden und natürlich auch Deine kurze Retrospektive zu London gelesen.

    Als London-Fans müssen wir allerdings gestehen, dass Du unserer Meinung nach mit Deiner Kurzen Abhandlung und auch mit dem Bild etwas über das Ziel hinausgeschossen bist.
    Das Ziel des Reisens ist es nicht unbedingt, festzustellen, was in den Ländern und Städten dieser Welt gleich ist, sondern was diese voneinander unterscheidet. So sollte man zwar nicht verdrängen, dass die Folgen der Misstände unserer "modernen" Gesellschaft in allen größeren Städten zu finden sind, sie aber all diese Orte nicht ausmachen. Es ist deshalb wenig sinnvoll "ausschließlich" über vermüllte Ecken und obdachlose Menschen zu schreiben, denn daran wird niemand erkennen, ob Du über London, Berlin, Paris, Sydney, New York ... oder welche Stadt auch immer schreibst.

    Wir sind jedenfalls sehr gespannt, was Du in Australien so erleben wirst. Ach und falls ich es noch nicht gesagt haben ... KAUF DIR EIN AUTO! ;)

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