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Hey there...

Hey there... Willkommen auf meinem Work-and-Travel-Australien-Blog: In vier Monaten moechte ich etwas von Land und Leuten kennen lernen. Schaut rein, was so alles passiert. Begleitet mich durch Australien, zumindest virtuell ... Auf ein Wiedersehen und bis bald! c ya Marcus

Montag, 21. Januar 2013

15.-19.01.2013: Tasmanien


Da ich schon vor um vier morgens raus muss und die daher viel zu teure Übernachtung sparen möchte und auch die 12 $ per Bahn zum Flughafen (obwohl in der Stadt drei Mal so teuer wie ein Ticket für alle umliegenden Bahnhöfe)chließe ich mich mal auf einer Parkbank zu übernachten, und zwar da wo ich mich schon bestens auskenne: in Alexandria. In dem Park, wo letzte Woche auch das Auto stand. Gar nicht  sooo schlecht mit Schlafsack auf der Parkbank.
Nach um zwölf ist es dann sehr ruhig.
Gegen 3.45 ist die Nacht dann schon wieder vorbei, der Wecker klingelt und nach kurzem Frühstück laufe ich zum Domestic-Airport, was eine anderthalbe Stunde dauert, dafür spare ich 12 $.

Der Flug nach Launceston dauert 1:45, gegen 9 Uhr bin ich da. Dort muss ich allerdings einen Shuttlebus nehmen um in die Stadt zu kommen, der Airport ist 15 km außerhalb.

In Launceston besuche ich die Touristeninformation und werde aufgeklärt, dass es hier keine motorräder auszuleihen gibt. "Nur in Hobart." ist die knappe Antwort. Dafür ist zumindest die Busfahrt nach Hobart sehr günstig: 200 km für nur 32 $, mit Studentenausweis noch 50 % Nachlass.

Ich bleibe den Tag allerdings noch in Launceston und gehe durchs Cataract-Gorge, treffe zwei Australier; Lee und Emil, die mir Bier ausgeben und von ihrer Insel erzählen, vorbei an einem Vulkansee durch eine Schlucht bis zu einem früheren Wasserkraftwerk. Viele Tiere sind hier auch abends unterwegs.
Launceston vom Gorge
  
Cataract Gorge

Baden iim First Basin des Cataract Gorges, erstmals richtig kaltes Wasser, huge Rocks im Wasser,  soll ein ehemaliger Vulkanschlot gewesen sein, erzählen Lee und Emile


kleines Kanguruh


Catarct Gorge



Launceston abends


Hafen von Launceston abends

Nächsten Morgen treffe ich Karo wieder, der Zufall will es, dass sie auch im selben Hostel ist.
Dann geht es auf zur zweieinhalbstündigen Busfahrt nach Hobart, es zieht sich. Am Horizont sind meist Hügel und Berge zu sehen.




In Hobart kann ich dann eine Honda CB 400 ausleihen inkl. Bekleidung. Aber nicht billig. Dafür sind 300 km inklusive und ich kann sie schon den Tag vorher abholen. Fahre als erstes zum Mt. Wellington (1270 m).


Mt. wellington Ri. NW
Mt. Wellington, Blick über Hobart

Mt. Wellington, Ri. W
Ich treffe im Hostel wieder Backpacker auf erfolgsloser Jobsuche,  wie schon in Sydney und es ist das übliche Lala. Wollen arbeiten, haben aber oft nicht mal wirklich einen Plan zur Jobsuche.

In Hobart ist richtig was los, die ganzen Tage ist ein Electro-House-Trance-Festival am Hafen. Hobart erscheint mir als eine ganz nette Großstadt (190.000 EW).

Salmanaca Pl und Mt.. Wellington

Hobart vom Hafen

Hafen Hobart
Nächsten Tag fahre ich nach Port Arthur, ca. 250 km return. Dies war die größte Strafgefangenenanlage in Australien im 19 Jh. und ist eine Ruinenstadt.


Ruinenkirche Prt Arthur
Port Arthur

Hauptgebäude


Carnavon Bay


Der Weg dahin und zurück zieht sich, die Straßen sind hügelig und kurvig, vorbei an sehr trockenen Gebieten, wo es kürzlich gebrannt hat, verkohlte Baumstammreste stehen und die Luft bläulich ist und verkohlt riecht. Doch es geht auch an grünen Wäldern vorbei und Hügeln, an Buchten und über gelbe Felder. Das Wetter in Tasmanien ändert sich relativ schnell und es ist erstaunlich wie verschieden die Landschaften bei unterschiedlichem Wetter aussehen.


Saltwater River Gegend

Pirates Bay
Am darauffolgenden Tag regnet es, bevor ich zurück nach Launceston mit dem Bus fahre, mache ich mit dem Linienbus einen Abstecher nach Geeveston, ca. 60 km Richtung Südwesten um mehr von der Landschaft zu sehen. Überall sehr bergig bzw. hügelig, auch direkt an der Küste.

Huon Valley


Geeveston
Zurück in Launceston habe ich das Hostel gewechselt, es immerhin nur 5 Minuten vom Coles entfernt, beim letzten bin ich 20 Minuten pro Strecke gelaufen. Im Hostel wird zufälligerweise auch eine Tour zum Cradle Mountain für samstag angeboten, nicht ganz billig, eher viel zu teuer, aber gut, die alternative ist den Tag am Gorge zu verbringen und in der sonne zu liegen, auch nicht schlecht. Aber bei nur fünf tagen Tasmanien möchte ich lieber noch etwas mehr sehen und erfahren über diese große Insel, auf der man mindestens einen halben tag unterwegs ist, um von West- nach Ost- oder Nord- nach Südküste zu kommen

Ich mache die Zour mit, zum Cradle Mountain fährt man von Launceston immer noch zwei Stunden, obwohl es auf der Karte gar nicht so weit erscheint, doch auch hier Kurven und Berge ziehen sich.



Mt Roland


Mt Roland

Dort angekommen hat sich das wetter völlig geändert, von 25 Grad und sonnig zu 12 grad, windig, regnerisch und bedeckt. Der Berg selbst war leider nicht frei von Wolken, obwohl er auch nur eine Höhe von 1545 m hat. Es ist der dritthöchste berg in Tasmanien, der höchste ist der Mt. Osa mit 1617 m. Von dem gibt es aber keine Bilder auf Ansichtskarten oder in Büchern, daher kann er nicht interessanter sein, als der mt. Cradle, welcher oft als Aushängeschild für Tasmanien dient.

Lake Dove

Cradle Mountain in Wolken

Marions Lookout
Tourgruppe

Wir besteigen nicht den Mt Cradille, aber einen der Nachbarberge, zum "Marions Lookout", auf eine Höhe von ca. 1400, von dort gibt es eine gute aussicht auf Cradle mt. und Lake Dove.

Der Rückweg nach Launceston führt über eine Himbeerfarm, Himbeeren als alles mögliche: Pralinen (mit ganzen Himbeeren); Eis, Sirup, Wein, Seife, creme und all solcher Kram. Die Gegend ist auch hier bergig.



Schließlich in Launceston zurück bestelle ich mir das Schuttle und fahre zurück zum Airport. Abends fliege ich zurück nach Sydney.

Flughafen Launceston

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