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Hey there...

Hey there... Willkommen auf meinem Work-and-Travel-Australien-Blog: In vier Monaten moechte ich etwas von Land und Leuten kennen lernen. Schaut rein, was so alles passiert. Begleitet mich durch Australien, zumindest virtuell ... Auf ein Wiedersehen und bis bald! c ya Marcus

Montag, 14. Januar 2013

04.-14.01.2013: Autoverkauf und Sydney


Sydney von Botanic Gardens
In Sydney zurück, stellt sich nun die Aufgabe, dass Auto wieder zu verkaufen.
Freitags angekommen, nach fast einer Woche nun wieder eine Unterkunft gebucht, da die Blue Mountains gestern vollkommen ausgebucht waren und wir nochmal im Zelt wild campen waren. Das Hostel ist ziemlich günstig für Sydney-Verhältnisse (4 Bed Dorm 22$ - free Laundry, free Kopieren, free Internet, free Parking). Hätt ich eher wissen sollen, hatte letztens jede Nacht 10 $ mehr bezahlt.

Nun ja, es bleibt zunerst wenig Zeit für easy going, ich mache mich auf zum AIFS-Büro, um meinen Flyer fürs Auto auszudrucken. Dort hat Martin schon ein paar potentielle Käuferinnen aus gemacht. Später, nachdem sie das Auto gesehen haben (nur von außen), lehnen sie aber recht schnell ab. Nun, es ist aber auch nocht nicht sauber gemacht.
Im Hostel kopiere ich später den Flyer for free. Mein Startpreis ist 2900 $.

Nächsten Tag gehts früh los, um den Flyer in den Central-Hostels zu verteilen, später dann auch in Kings Cross, dem Automarktviertel Sydneys. Im Internet steht es auch schon ein paar Tage.

Am Sonntag investiere ich 25 $ in eine Komplettreinigung, mit Handreinigung unter geg. Möglichkeiten verschmieren wir den Dreck nur. Danach gibts ein "persönliches Kennzeichen" an der Heckstoßstange.




Obwohl theoretisch von einer guten Zeit gesprochen wird um Autos zu verkaufen, stellt sich die praktische Situation nicht ganz so einfach dar.Zwei Asia-Französsinnen interessieren sich für das Auto und ich hole sie sogar noch vor dem Kings Cross Car Park ab. Aber sie melden sich nicht wieder, nachdem sie das Auto angeschaut haben, nicht mal um abzusagen. Danach ist Ruhe, es kommen nur sporadische Meldungen per Mail und SMS. "I´m interested..." aber keiner hat Interesse sich das Auto zumindest anzuschauen. Ich setze es immer wieder auf aktuell im Internet und finde noch eine andere Internetseite um es anzubieten, doch es bleibt ruhig.

zwischendrin immer wieder aufgeräumt

Dienstags gehe ich dann auf 2600 mit dem Preis, es kommen zwei knappe Anfragen, doch auch diese haben nicht mal so viel Interesse sich das Auto anzuschauen. Es bleibt weiterhin ruhig und ich fürchte das Teil schließlich für 500 $ zu verscherbeln oder gar stehen zu lassen.

Nachdem es am Mittwoch ganz still bleibt, was Anfragen zum Auto angeht, gehe ich am Donnerstag auf 2300.

Flyer


Ich laufe wieder durch alle Hostels, ändere den Preis. Online ist es ja kein Ding. Nach ein paar Stunden geht nun allerdings der Run los. Ich habe eine Anfrage direkt als Gespräch a ufdem Telefon, drei Holländer. Ich hetze zum Auto zurück, was im Stadtteil Alexandria steht, 30 Minuten zu Laufen vom Zentrum, sie wollen es sich gleich anschauen. Dort angekommen bekomme ich noch eine Anfrage, ein deutsches Paar, sie wohnen in Alexandria, wollen sich das Auto auch gleich anschauen. Der Zufall bringt beide fast gleichzeitig zum Auto, zuerst sind die Holländer da, sie versuchen mich noch runterzubieten auf 2000 und dann auf 21. Doch nicht heute, sorry, 23 ist der Preis, dann könnt ihr es sofort haben. Wollen sie aber nicht. Die Deutschen haben uns dann auch gefunden, sie sind etwas angenehmer, nicht so draufgängerisch wie die Holännder, die alles ausprobieren und jeden Knopf im Cockpit drücken und doch nicht zu wissen scheinen, was sie drücken. Die Deutschen machen denselben "Bremstest", den ich auch beim Autokauf gemacht hab. Beide wollen nun das Auto haben, die Deutschen machen keine Diskussion aus dem Preis. Die Holländer ziehen nun notgedrungen mit. Aber Hanna und Lorenz bieten nun 24 und damit haben sie den Zuschlag. Verkauft! Sind mir auch sympatischer.

Ich kanns gar nicht glauben, dass es so schnell geht. Es kommen noch weitere Anfragen bis ich die Anzeigen löschen kann. Am letzten Tag mit dem Auto fahren wir dann nach Watson Bay, dem Ort des Buchtmundes des Hafens, an dem sich auch ein teil des Sydney Harbour N.P befindet. Richtig schön ist es da: Bäume, Sträucher, Cliffs, Wogen, eine gute Aussicht zur City und der Ort wirkt kleinstädtisch.

Watson Bay, Blick zur City





Watson Bay

 
Am Freitag früh räumen wir das Auto aus und ziehen wieder in das Hostel ein, in dem wir schon vor einer Woche waren. Die Woche haben wir im Auto geschlafen und wenn es nun nicht verkauft wäre, hätte ich auch weiterhin darin geschlafen. Nachmittags gehen wich dann mit Hanna und Lorenz zur RTA im Suburb Botany um es umschreiben zu lassen. Auch zurück von Botany nach Alexandria fahre ich noch, nachdem es schon ihr Auto ist. Sie trauen sich den Sydney-Verkehr noch nicht ganz zu.

Ich übergebe ihnen die Schlüssel, sie kaufen auch das Navi extra.

Hanna und Lorenz steigen in ihr neues Auto ein

Das wars nun mit eigenem Auto in Australien, doch ich freue mich, dass ich Käufer gefunden hab und einen halbwegs akzeptablen Preis erzielt hab. Auch dass Schluss ist mit Reparaturen. Und dass noch genug Zeit übrig ist, um nicht nur in Sydney rumzuhängen. Es ist trotzdem eine Umstellung kein Auto mehr zu haben, komisch keine Schlüssel mehr in der Hosenstasche. Das Auto ist so etwas wie eine Wohnung gewesen. War alles drin, Campingausrüstung mit Kochgelegenheit und Schlafgelegeneheiten. Und der ganze Backpack-Kram ist auch wieder offensichtlicher da und muss nun erstmal aussortiert und neu gepackt werden. Doch ich kann mir nicht vorstellen, so einen Trip ohne Auto zu machen. Die Rucksäcke die ganze Zeit schleppen, nur in Hostels leben, nix für mich. Es ist eine sehr individueele Form rumzureisen, und auch relatriv kostengünstig, wenn man so ein Auto zu angemessenem Preis kaufen und verkaufen kann. Natürlcih ist es erst mal sehr teuer und aufwendig alles anzuschaffen. In gut drei Monaten bin ich fast 21.000 Kilometer durch Australien gefahren.

Neben dem Autoverkauf gab es auch einige Sydney-Trips, das auto stand in Alexandria gut. Ganzen Tag umsonst Parken unbefristet und nur eine halbe Stunde bis zur Centralstation zu laufen.
In Sydney habe ich Michael die Tage die Stadt gezeigt bzw. noch einmal genauer umgeschaut: Rocks, Harbour, Botanic Garden, Olympia-Gelände, Coogee und Maroubra-Beach, Newtown, Glebe, Watson Bay und in der Stadt. Die einzelnen Stadteile sind sehr verschieden. Ich bzw. wir waren öfters aus in den Bars und Diskotheken, leider ist das Bier immer noch schlecht und ziemlich teuer. Ich finde Sydney angenehemer als bei meiner Ankunft. Und hatte mit dem Auto sogar noch aml die Gelegenheit ALDI anzusteuern. Welten zu Coles und Whoolworth-Fraß.

das hintere Operahouse von innen
... und im Detail von außen


The Rocks - ältester Stadtteil von Sydney zwischen Opera House und Harbour Bridge

waverly Cemetry an der Küste
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die  Straßenvögel von Sydney

Strand Arcades

Newtown

St. Marys Cathedral

auf der Harbourdridge
Bucht zwischen Coogee und Bronte

Doch nach ein paar Tagen habe ich schon genug von dieser multikulturellen Stadt mit den vielen Touristen, die immer busy und vielgestaltig wie wohl jede Großstadt von dieser Größe. Nun, ist es noch etwas Zeit mehr von Australien zu entdecken.

Am Ende, nach gemeinsamen drei Wochen, einem Wahnsinnstrip über 5000 km quer durch Australien von der West- zur Ostküste und einigen Tagen im Auto und im Hostel in Sydney haben wir, ich und Michael, uns nun auch verabschiedet. Michael fliegt weiter nach Neuseeland. Auch wenn wir anfangs etwas "Budgetprobleme" hatten, haben wir uns doch ziemlich zusammengerauft und es war eine coole Zeit zusammen..

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